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Taubheit bei Hunden kann erbliche Ursachen haben.
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Spezifikationen
Breeds | |
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Gene | |
Organ | |
specimen | Tupfer, EDTA Blut, Heparin Blut, Sperma, Gewebe |
Mode of Inheritance | |
Chromosome | |
Year Published |
Allgemeine Informationen
Taubheit bei Hunden kann erbliche Ursachen haben. Sie können früh oder spät einsetzen. Eine der bekannten Mutationen, die zu früh einsetzender Taubheit bei Erwachsenen (EAOD) führt, tritt im Cadherin-verwandten 23 (CDH23)-Gen auf. Dieses Gen kodiert für ein Protein, das an der Struktur und Funktion von Haarzellen im Innenohr beteiligt ist, die für die Umwandlung von Schallwellen in elektrische Signale entscheidend sind, die das Gehirn als Schall verarbeiten kann.
Wenn es eine autosomal-rezessive Mutation im CDH23-Gen gibt, kann dies zu strukturellen und funktionellen Anomalien in den Haarzellen des Ohrs führen, die zu Taubheit führen. Diese Mutation kommt bei der Rasse Beauceron vor.
Klinische Merkmale
Hunde mit einer Mutation des CDH23-Gens werden oft von Geburt an auf beiden Ohren taub (beidseitig) geboren, wobei sich die Erkrankung bereits in jungen Jahren bemerkbar macht. Es handelt sich um eine nicht-syndromale Form der Taubheit, d.h. sie betrifft nur das Gehör, ohne sichtbare körperliche Veränderungen wie Fell oder Augenfarbe.
EAOD kann durch Verhaltenstests oder Untersuchungen der auditorisch evozierten Reaktion des Hirnstamms (BAER) diagnostiziert werden. Das auffälligste Symptom ist ein Mangel an Reaktion auf jeden Ton. Bei einigen tauben Hunden können auch Gleichgewichtsprobleme oder unkoordinierte Bewegungen auftreten, und der Hund kann Verhaltensänderungen zeigen, einschließlich erhöhter Angst oder Abhängigkeit von visuellen oder taktilen Hinweisen. Sie können leicht erschreckt werden, da sie sich nähernde Personen oder Objekte nicht hören können.
Zusätzliche Information
Verweise
Pubmed ID: 36308003
Omia ID: 2584